
Engedi
Bei einer produktiven Gesprächsrunde beim Pflegedienst Engedi ging es um das Dienstleistungsangebot und aktuelle Bedürfnisse und Anliegen an die Politik. Mit dabei waren Engedi-Geschäftsführer Martin Otto, Gesellschafterin Simone Otto und der Gesellschafter und stellv. Pflegedienstleiter Tobias Otto, CDU-Fraktionsvorsitzender Martin Achatzi, CDU-Stadtverbandsvorsitzender Günter Wagner und Ortsvorsteher Werner Treude.
„Wir konnten Probleme wie auch Ressourcen offen ansprechen und wir haben Wertschätzung für unsere Arbeit erhalten“, freute sich Tobias Otto nach dem Gespräch. Seit gut 20 Jahren bildet Engedi Altenpflegeschüler aus. Trotz gleichen oder teilweise sogar höheren Stundenlohns bleibt jedoch nicht jeder Auszubildende in der Einrichtung, da der Stellenumfang in der ambulanten Pflege meist geringer ist. Dies liegt an den im Vergleich zu einer Schicht im Pflegeheim oder Krankenhaus kürzeren Touren. Vielfach kommen daher Teilzeitkräfte zum Einsatz.
Gerade bei den 450 Euro-Kräften führt dies derzeit zu einem Problem für die Pflegedienste. Bei steigendem Lohn (unter anderem durch die Einführung und jährliche Erhöhung des Mindestlohns) können 450 Euro-Kräfte immer weniger Stunden arbeiten. Dies führt zu einer Verknappung von Kräften, die für die ambulante Pflege äußerst wichtig sind.
Engedi-Geschäftsführer Martin Otto stellte abschließend noch einmal klar: „Die Pflege darf nicht immer als Sorgenkind im Fokus der Berichterstattung stehen, sondern die schönen Seiten der Arbeit, die Dankbarkeit der alten Menschen und die eigene Zufriedenheit bei der Pflege muss ins Bild der Menschen kommen um sich bewusst für den Beruf zu entscheiden.“
Es ist ein wichtiger Bestandteil meiner Arbeit mit den Bürgern im Gespräch zu sein und einen Einblick in die Arbeit vor Ort zubekommen. So kann ich sehen was gut läuft und wo es vielleicht noch Verbesserungen bedarf.
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