
Die Folgen der Corona-Pandemie haben sich auch auf dem Arbeitsmarkt bemerkbar gemacht. Vor allem Arbeitslose waren besonders betroffen und die Zahl der Langzeitarbeitslosen ist während der Pandemie spürbar gestiegen.
Die NRW-Landesregierung unterstützt mit vier Förderprogrammen und rund 30 Millionen Euro Langzeitarbeitslose und Betriebe. Die Gelder stammen aus den REACT Mitteln der EU (Recovery Assistance for Cohesion and the Territories of Europe).
- „10.000 Perspektiven“: Eine Einarbeitungspauschale in Höhe von 1.500 € pro neu eingestellter, langzeitarbeitsloser Person schafft einen Anreiz, auch in wirtschaftlich unsicheren Zeiten Menschen mit schlechteren Chancen auf dem Arbeitsmarkt einzustellen.
- „100 Ideen gegen Langzeitarbeitslosigkeit“: Ein Ideenwettbewerb zur Schaffung neuer Beschäftigungschancen. Ziel ist die Förderung und Entwicklung innovativer Geschäftsmodelle, durch die langzeitarbeitslose Menschen eine dauerhafte Beschäftigung aufnehmen können. Die Geschäftsfelder sollen einem Bezug zur Digitalisierung oder zum Klimaschutz aufweisen. Bei Antragstellung muss mindestens ein Arbeitsplatz für einen langzeitarbeitslosen Menschen geschaffen werden. Mit bis zu 50.000 € je Projekt werden in einer ersten Phase 50 solcher unternehmerischen Vorhaben gefördert.
- „Aufsuchenden Stabilisierungsberatung“: Unterstützt ehemalige Arbeitslose und ihre neuen Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber bei der Integration in den Betrieb und bei innerbetrieblichen und persönlichen Herausforderungen.
- „Kooperativen Beschäftigung (KoBe)“: Gefördert werden Kooperationen von gemeinnützigen Beschäftigungs- und Qualifizierungsunternehmen mit Unternehmen der Privatwirtschaft. Die Frist für den Aufruf ist bereits abgelaufen und die ausgewählten Projekte können zum 1. Oktober 2021 starten.
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