
Die Diskussion um Windenergieanlagen und die Ausweisung weiterer Vorrangzonen reißt nicht ab. Vor allem in Siegen- Wittgenstein haben sich vielerorts Bürgerinitiativen gegründet, die gegen die Aufstellung weiterer Windkrafträder protestieren. Wenn man zum Beispiel in Wittgenstein mit den Leuten über Windräder spricht, dann trifft man einen wunden Punkt.
Als CDU Landtagskandidatin habe ich jetzt zu diesem dauerhaften Streitthema öffentlich Stellung genommen: Ich bin gegen weitere Windkraftanlagen in unserer schönen Heimat Siegen- Wittgenstein.
Aber die Kommunen sind nun einmal „Befehlsempfänger“ aus Düsseldorf; sie müssen die gesetzlichen Vorgaben der rot-grünen Regierung umsetzen. Sie müssen Vorrangzonen ausweisen, ob sie das wollen oder nicht. Als Sassenhäuserin habe ich selbst jeden Tag den Blick auf die bestehenden vier Windräder vor Augen und ich befürchte, dass es noch mehr werden könnten. Deswegen kann ich auch den Unmut der Bürger in dieser Frage verstehen, denn Windenergieanlagen zieren nicht unsere Kulturlandschaft, sondern sie zerstören sie. Und das wiederum kann sich mittelfristig gesehen negativ auf den Wirtschaftssektor Tourismus auswirken. Ich bin zuversichtlich, dass unser Land eines Tages auf diese „Windmühlen“ vollständig verzichten kann. Ich vertraue da ganz auf unsere Wissenschaftler, Techniker und Ingenieure, die damit beschäftigt sind, noch effizientere Energieversorgungssysteme zu entwickeln und marktfähig zu machen. Will man die notwendige Energiewende umsetzen, die mittlerweile gesellschaftlicher Konsens geworden ist, sollte man die Windkraftanlagen dort aufstellen, wo sie nicht das Landschaftsbild, Bodendenkmäler, die Lebensqualität der Bürger und geschützte Tierarten zerstören.
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