
Der Wald ist nicht nur ein wichtiger Klimaschützer, sondern auch besonders landschaftsprägend für unsere Heimat. Leider zeigt ein aktueller Blick in unsere heimischen Wälder, wie stark Borkenkäfer, Dürre und Sturm ihm zuletzt zugesetzt haben. Durch das daraus resultierende Überangebot an Holz und die Kosten für die Wiederbewaldung haben auch unsere Waldbauern große Herausforderungen zu bewältigen. Als Land unterstützen wir sie dabei finanziell im Rahmen der „Extremwetter-Richtlinie“. So werden beispielsweise die bestands- und bodenschonende Flächenräumung, die Aufarbeitung abgestorbener Nadelbäume und die nachfolgende Wiederaufforstung gefördert.
Bereits in diesem Jahr konnten für diese wichtigen Maßnahmen rund 36 Millionen Euro Förderung ausgezahlt werden. Die starke Nachfrage, gerade in Folge von Vereinfachungen im Antragsverfahren, hat aber auch dazu geführt, dass die vorgesehenen Fördermittel im Rahmen der Extremwetter-Richtlinie für das Jahr 2020 Ende November ausgeschöpft waren. In der Folge haben wir uns sehr für eine bürokratiearme Lösung dieser Situation stark gemacht.
Gestern hat der NRW-Landtag nun einer Erhöhung der Fördersumme für die Extremwetter-Richtlinie im Haushalt 2021 auf insgesamt 83 Millionen Euro zugestimmt. So können wir sicherstellen, dass die bereits in 2020 beantragten Maßnahmen im kommenden Jahr bewilligt werden und ausreichende Mittel für die Fortsetzung der wichtigen Maßnahmen für 2021 bereitstehen.
Diese Aufstockung ist ein klares Zeichen an unsere Waldbauern und Forstbetriebe, dass wir Ihnen als Land weiter zur Seite stehen. Ihre Arbeit für den Erhalt unseres Ökosystems Wald ist nicht hoch genug einzuschätzen und wir möchten allen Waldbauern ganz herzlich für ihren tagtäglichen Einsatz danken!
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