Neue Abstandsregelung für Windkraftanlagen auf den Weg gebracht

21.09.2017

Die NRW-Landesregierung hat am Mittwoch die Einschränkungen des Windenergie-Ausbaus auf den Weg gebracht. Das teilte die heimische Landtagsabgeordnete Anke Fuchs-Dreisbach (CDU) mit. „Wofür ich während der Landtagswahl in Wittgenstein vehement gekämpft habe, ist jetzt erreicht. Mit der neuen Regierung wird es keine „Verspargelung“ unserer schönen, intakten Naturlandschaft durch Windkraftanlagen geben.“ Windräder sollen laut Entschließungsantrag der CDU-FDP-Fraktion künftig einen Mindestabstand von 1500 Metern zu reinen und allgemeinen Wohngebieten haben. Die Änderung des „ideologisch geprägten Windenergieerlasses aus der Kraft-Remmel-Ära“ wird voraussichtlich Anfang 2018 rechtsverbindlich werden.
Fuchs-Dreisbach erklärte, dass die Pläne der neuen Landesregierung den Ausbau der Windkraft in Nordrhein-Westfalen bremsen werden. Dies heißt jedoch nicht, dass die Windkraft in NRW „auf absolut Null“ zurückgefahren wird. Vielmehr gilt es, angesichts ständig zunehmender Anwohnerproteste die Akzeptanz in der Bevölkerung für die „unumkehrbare Strategie der Energiewende“ zu erhalten. „Und das funktioniert eben nicht, wenn man den Menschen in unserer Heimat überall Windräder vor die Nase setzt und den Kommunen ihre Planungshoheit nimmt“.