
10 bis 15 Prozent aller Frauen leiden unter Endometriose – und den damit verbundenen Einschränkungen. Die Datenlage zu dieser gynäkologischen Krankheit ist bislang nicht ausreichend. Die Ursache ist nicht geklärt, eine Therapie gibt es nicht. Bei Endometriose wächst Gewebe, das der Gebärmutterschleimhaut ähnelt, auch außerhalb der Gebärmutter. Die Betroffenen leiden zumeist unter Unterleibschmerzen, starken Monatsblutungen, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr, Blasen- und Darmprobleme bis hin zur ungewollten Kinderlosigkeit. Auch Vernarbungen nach Operationen können das Leiden zusätzlich verstärken.
Oft müssen die Frauen jahrelang auf eine richtige Diagnose warten. Daher müssen Ärztinnen und Ärzte sowie medizinisches Fachpersonal besser geschult sein und die breite Öffentlichkeit besser über dieses Thema besser informiert werden. Endometriose darf nicht zu einer strukturellen Benachteiligung von Frauen führen.
In meiner Rede im Düsseldorfer Landtag habe ich auf diese Einschränkungen und das große Leiden vieler Frauen noch einmal hingewiesen. Ich freue mich, dass alle demokratischen Fraktionen hier an einem Strang ziehen und die Situation für Endometriose-Betroffene mithilfe eines gemeinsamen Antrags verbessern möchten.
Meine komplette Rede als Video finden Sie ab 08:04:00 hier:
https://www.landtag.nrw.de/home/mediathek/video.html?kid=ceb522af-512f-4483-a9f5-1debd9681721
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