
Als eine der waldreichsten Regionen hat Siegen-Wittgenstein besonders unter den trockenen Sommern der vergangenen drei Jahre zu leiden. Dürre, Stürme, Borkenkäfer und andere Pflanzenschädlinge machen auch vor den heimischen Waldbeständen nicht halt. In keinem anderen Bundesland sind die Waldschäden so groß wie in NRW. So gelten 68.000 Hektar Wald als Schadflächen, die wiederbewaldet werden müssen.
Bund und Länder haben bereits Millionenhilfen bereitgestellt, um die Wälder aufzuforsten und besser gegen den Klimawandel zu wappnen. Für die kommenden vier Jahre stehen für die deutschen Wälder dafür knapp 800 Millionen Euro zusätzlich bereit.
Der Wald ist zum einen als Ökosystem und Klimaschützer besonders wichtig für uns, zum anderen gehört die Wald-, Forst- und Holzwirtschaft zu einem wesentlichen wirtschaftlichen Standbein unserer Region. Deswegen ist es wichtig, unsere Wälder klimastabil und zukunftssicher aufzuforsten.
CDU und FDP fordern in einem Antrag, dass derzeitige Fördersystem auf ein unbürokratisches flächenbezogenes Fördersystem umzustellen, die Förderrichtlinie Extremwetter und das Waldschutzmonitoring kontinuierlich weiterzuentwickeln und sich weiterhin für die Baumprämie auf Bundesebene einzusetzen. Ziel der NRW-Koalition ist es aber vor allem, mit den Betroffenen gemeinsam einen Wald der Zukunft zu entwerfen, der für die Klimafolgen besser gewappnet ist.
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