Die Corona-Pandemie hat uns gezeigt, wie wichtig eine flächendeckende und leistungsfähige Krankenhauslandschaft ist. Die Versorgung der Patientinnen und Patienten in NRW konnte zu jedem Zeitpunkt umfassend gewährleistet werden. Dennoch hat die Pandemie auch Schwachstellen im Gesundheitssystem aufgezeigt. Hier gilt es anzusetzen und sich für die Zukunft sicher aufzustellen.

Deswegen wurden jetzt weitere Mittel aus dem Corona-Rettungsschirm freigegeben, um Krankenhäuser für die Zukunft und mögliche neue Pandemien fit zu machen: 192 Millionen Euro stehen für Investitionen bereit.

Den Krankenhausträger steht es frei zu entscheiden, wie das Geld eingesetzt wird, um ihre Einrichtung für mögliche Pandemien der Zukunft zu rüsten. Die Kommunen werden bei diesen Investitionen von ihrem üblichen 40%-Anteil entlastet.

Hintergrund:
Bereits im März 2020 hat der Haushalts- und Finanzausschuss 150 Millionen Euro für Maßnahmen der Krankenhäuser in Zusammenhang mit der Corona-Pandemie bereitgestellt. Für die aus diesem Programm verbliebenen 42 Millionen Euro wurde die Zweckbestimmung jetzt erweitert, damit sie für Investitionen eingesetzt werden können. Zusätzlich wurden an diesem Mittwoch weitere 150 Millionen Euro aus dem Rettungsschirm freigegeben – so errechnet sich die Gesamtsumme von 192 Millionen Euro.