Zukunft der Physiotherapie

23.07.2018

Das Gesundheitsfachberufeweiterentwicklungsgesetz war der Einstieg in das Fachgespräch der beiden Abgeordneten Anke Fuchs-Dreisbach und Jens Kamieth mit der Schulleiterin der Siegener Fachschule für Physiotherapie Ina Acksel.

Wer Physiotherapeut / Physiotherapeutin werden will, muss ein Schulgeld von 18.000 Euro in drei Jahren investieren. Ebenso betrifft das die Bereiche Ergotherapie, Logopädie und die Hebammenausbildung, die noch mit Schulgeld belegt sind. Anschließend an das Staatsexamen sind Fort- und Weiterbildungen zumeist auch von den Angestellten zu finanzieren. Hier besteht dringender Handlungsbedarf!
Der Mitarbeitermangel in allen Gesundheitsberufen ist hinlänglich bekannt.
Allen Beteiligten ist dabei klar, dass sich die Attraktivität der Berufe steigern muss.

Ganz sicher ist die Erhöhung der Löhne ein wichtiger Ansatz. Aber gute Arbeitsbedingungen, die positive Darstellung und öffentliche Anerkennung des Berufsbildes und nicht zuletzt eine kostenfreie Ausbildung sind elementar für die Zukunftsfähigkeit moderner Gesundheitsberufe.

Einen Austausch mit allen gesundheitspolitischen und (privat-) gesundheitswirtschaftlichen Gremien ist notwendig, um gemeinsam die Herausforderungen zu bewältigen.